Treffen
die einfallenden Lichtstrahlen auf Teilchen (Luftmoleküle) in der Atmosphäre,
deren Durchmesser deutlich kleiner sind als die Wellenlängen des sichtbaren
Lichts, kommt es zur sogenannten Rayleigh-Streuung.
Während die roten Lichtanteile die Atmosphäre nahezu ungestört durchqueren
können, wird blaues Licht sehr viel stärker gestreut. Als Folge davon erscheint
der Himmel am Tage blau und in den Dämmerungsstunden rötlich.
Im
Unterschied dazu streuen Teilchen, deren Durchmesser in etwa den Wellenlängen
des sichtbaren Lichts entsprechen (Aerosole, Rauch, Nebel), das einfallende
Licht unabhängig von seiner Farbe auf gleiche Weise. Dieser als Mie-Streuung bekannte Vorgang ist für
den grauen Himmel an einem regnerischen Tag oder bei Smog verantwortlich.
Die
nachfolgenden Links sollten Ihnen bei der Einarbeitung in das doch recht
komplexe Thema sowie bei der praktischen Anwendung (Integration in ein
Spieleprojekt bzw. eine 3D-Engine) behilflich sein:
Ausgewählte Links:
Atmosphären-Darstellung
als Post-Processing-Effekt (OpenGL-Programmbeispiel):
Eine verständliche
Einführung in die physikalischen Grundlagen der
Atmosphärischen-Streulichtberechnungen:
Sean O’Neil: Accurate Atmospheric Scattering
(GPU Gems 2 Artikel+Programmbeispiel):